«The magic happens
outside of your comfort zone» Barbara Jäggi

Medizinreise

November 4th, 2024

Ich befinde mich auf einer ausserordentlichen Reise.
Es ist meine Medizinreise.
Nur die Richtung war mir klar: der Pilgerweg in Portugal.
Wie lange und welche Schlaufen ich ziehe, war völlig unklar.
Ob mich meine Reise letztlich tatsächlich dorthin führen wird?
Es ist eine Reise hinaus in die Welt und gleichzeitig eine Reise ganz zu mir.
Ich erfahre mich nackt. Das ist durchaus auch schön. Und ich erlebe mich in all meinen Facetten meines Seins, ohne Ablenkung durch Beziehungen.

Es gilt, mich immer wieder auf neue Situationen einzustellen. Ich lerne zum Beispiel alle möglichen und unmöglichen Wasserhahnen kennen.
Manchmal schaue ich wie ein Kind, wie andere diesen unmöglichen Wasserhahn andrehen!
In all dem Schönen, wenn ich durch diese Landschaften reise, ist da immer diese Gewissheit: ich bin da mit dabei!
Das meine ich durchaus ernst. Denn wie oft sind wir zwar irgendwie anwesend aber vernebelt durch Gedanken, die uns quälen, Beziehungen mit mitspielen und unsere Ängste.

Und wie sicher darf ich mich in einer unsicheren/ neuen Umgebung fühlen? Wie stimme ich mich auf Neues ein? Muss ich zuerst alles abchecken, um mich sicher zu fühlen?
Uns sicher zu fühlen ist eigentlich unser Grundrecht. Weil wir völlig angewiesen sind auf Schutz, Geborgenheit, Sicherheit, Versorgung wenn wir auf die Welt kommen. Wir wissen, dass das bei Weitem nicht bei allen stattgefunden hat.
Alles zu taxieren und zu bewerten, war einmal aus der Sicht eines Kleinkindes sehr schlau. Dann wenn die Umgebung nicht sicher war, oder von Angst oder Dramen besetzt. Diese Strategie behalten wir aufrecht bis ins Erwachsenenalter. Auch wenn es offenbar nicht mehr nötig ist. Diese tief liegende Unsicherheit können wir transformieren und die alten Identifikationen wie: die Welt ist nicht sicher,

Ich bin nicht sicher
Ich darf nicht einfach sein, wie ich bin
Ich bin nicht geliebt so wie ich bin
Aufzutauchen mit meinen Bedürfnissen ist gefährlich…auflösen.
In Ressourcen die in uns angelegt sind.
Da ruht in uns eine Kraft, die darauf wartet, freigelegt zu werden, aus diesen alten verzerrten Mustern der Angst heraus.

Ich bin für Neuroregulation auch unterwegs online. My new Lifestyle:-)

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Als feinfühliges Wesen das hochsensitiv in meiner damaligen schamanischen Heilarbeit die Verletzungen meiner Klienten gespürt hat, bin noch bis vor kurzer Zeit in ihre verletzten Felder gereist, um sie zu transformieren.

Ich habe ihnen etwas Wesentliches vorenthalten.: ich kann den Menschen nicht abnehmen, den Schmerz selber zu spüren, damit sie ihre Freude fühlen können! Ihre Wut, um in ihre Eigenverantwortung zu wachsen. Und ihre Trauer, um endlich gehen zu lassen und Raum zu erhalten für neue nährende Erfahrungen mit sich selber und in ihren Beziehungen.

Mit der Neuroregulation habe ich erfahren, wie tief meine frühkindlichen Verletzungen mich befähigt haben, höchst sensitiv zu spüren, wie es anderen Menschen geht. Nur habe ich mich dabei selber nicht gespürt, weil dies zu bedrohlich für mich als Kind gewesen wäre. So habe ich diese äusserst wertvolle Fähigkeit weiter getragen bis vor etwa 2 Jahren. Weil transformiert oder geheilt waren meine eigenen Verletzungen deswegen nicht.

Erst jetzt hat sich Schicht für Schicht aus meinem Panzer des Schutzes gelöst.

Heute bin ich immer noch feinfühlig, doch ich wende diese an, um meinen Klienten in der Neuroregulation zu spiegeln. Um den Klienten dabei zu unterstützen, dass er sich selber spüren kann oder spüren lernt. Das ist ein sehr machtvoller Shift.

Und dabei geht es nie darum, in die alten kindlichen Felder zu reisen, wo die Verletzungen herrühren.
Es ist vielmehr so, wie wenn wir die kleinen Risse erspüren, die sich offenbaren und ans Licht kommen und endlich Raum erhalten. Im Hier und Jetzt.

“There is a crack, a crack in everything
That’s how the light gets in”

Ich zeige mich hier absichtlich mit meiner eigenen Erfahrung, weil es mir ein Anliegen geworden ist, aufzuzeigen, was oft in spirituellen Wirkfeldern geschieht: nämlich nicht fühlen spüren zu müssen, was unangenehm oder schmerzvoll war. Es kann eine Strategie sein, in heilvolle Felder zu reisen, wo alles gut ist. Einst waren sie überlebenswichtig.

Das ist nun in Neurologischen Studien gemeinsam mit Entwicklungspsychologen erforscht

(Laurence Heller und Aline LaPierre). Mit NARM ist ein Werkzeug entstanden, das diesen Anforderungen gewachsen ist, diesen Weg zurück im Nervensystem zu vollziehen und neue Schaltstellen zu öffnen für eine gesunde Regulation.

Wir dürfen die alten Muster ablegen, die wir in Beziehungen bis anhin pflegten: nämlich oft Abwertung, Auslachen, Bewertung und Manipulation mit Moral.

Kontaktabbruch, wenn wir uns nicht nach den Bedürfnissen anderer richten. Oder wir fallen auf der anderen Seite des Sattels herunter und werden stolz und überheblich.

Alles das, um den Schmerz nicht zu spüren, mit welchem wir einmal sehr klein und allein unterwegs waren. Genau das bietet Neuroregulation: wir bieten in diesen Sessions Kontakt an und oft dürfen dann erstmals Gefühle gefühlt werden, die wir noch nie zugelassen haben zuvor. Doch diesmal sind wir nicht allein damit. Diesen verschütteten Erfahrungen Raum zu geben ist sehr heilsam und organisiert unser gesamtes Nervensystem neu. Wir dürfen wertvolle neue Erfahrungen machen von Zufriedenheit, Ausgeglichenheit, Freiheit, Unabhängigkeit und dürfen unseren Bedürfnissen Raum geben.

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Homöostase und Selbstliebe

August 11th, 2024

Diese Erfahrung ist einfach so beim Malen aufgetaucht:

Selbstliebe stellt sich von alleine ein, wenn die Seele Homöostase erlebt. Homöostase ereignet sich, wenn die Seele einen inneren tiefen Ausgleich findet. Also aus einem tiefen Wunsch, der nicht vom Kopf gesteuert ist. Ich nenne es Transformation.

I am connected.

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Gründlich

Juli 30th, 2024

Ich erinnere mich, wie ich als kleines Kind schon sehr früh schwimmen lernte. Ich verbrachte stundenlang im Wasser und wälzte und drehte mich wendig wie ein Fisch. Hier In diesem Element fühlte ich mich leicht und geschmeidig.

Erst heute verstehe ich diese kindliche Sehnsucht dahinter, im Innersten diese Erstarrung überwinden zu wollen, die mich lähmte.

Ich konnte sie zwar äusserst erfolgreich überbrücken und wurde richtig gut in dieser Disziplin, aber die innere Erstarrung wurde erst mit der Neuroregulation in seiner Tiefe und am Grunde geheilt.

Es ist diese innere sanfte Bewegung, die mich fliessen lässt. Das ist still und holt keine Medaillen. Doch dieses leise innere Fliessen – da fliessen noch keine Worte, die das annähernd beschreiben können.

Vielleicht Wonne.

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VERKÖRPERUNG UNSERER SPIRITUALITÄT

Wenn gewisse spirituelle Praktiken und Welten oder Räume erkannt werden als Überlebensstrategien aus frühkindlichen Verletzungen und sie transformiert werden können, dann wird Spiritualität zu etwas Einfachem und Leichten. Zu einem Dasein ohne Schnickschnack, in welchem du mehr und mehr präsent und answesend bist (im wahrsten Sinne des Wortes) im zwischenmenschlichen Kontakt.

Hier mitten in uns vollzieht sich die Verschmelzung zwischen deinem Spirit, deinem Körper, deinen Gefühlen. Dann werden deine Gedanken einfach und klar.

Oder wie es ein lieber Kollege letzthin in ZEN-Worte fasste:
„Vor der Erleuchtung: Holzhacken und Wasserholen und nach der Erleuchtung Holzhacken und Wasserholen.“

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Naturton 1 – Einheit

Juli 4th, 2024

Was geschieht bei unserer Geburt aus Sicht der Neuroregulation. Und warum der Kontakt so wichtig ist für die seelische Entwicklung eines Kindes, und das Stillen der grundlegenden Bedürfnisse.

Mit der Neuroregulation können wir diesen unterbrochenen Kontakt wieder herstellen zu uns selber – ohne in die vergangenen verletzten Felder hinein gehen zu müssen. Wir öffnen die Signale, die der Körper uns gibt und schauen dahinter. Im Wesentlichen erfahren wir wieder den Zugang zu unseren Gefühlen und unserem Körper. Wir fühlen uns lebendiger.

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Wir sind Natur

Juni 16th, 2024

Diese ungebrochene Kraft in uns zum Leben,

Zu unserer Lust am Erforschen, wenn wir Neuland betreten,

Zu unserer Freude am Sein.

Aus unserer Natur heraus sind wir so gedacht,

dass wir Kontakt haben zu uns und unseren Bedürfnissen,

dass wir uns willkommen fühlen in der Welt,

Dass wir Vertrauen entwickeln können in uns und in die Welt.

Neuroregulation unterstützt dich, diese inneren Räume wieder zu öffnen.

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Kürzlich erhielt ich eine Anfrage für eine Wohnungsräucherung. Das habe ich schon oft gemacht und war immer äusserst interessant, was in Räumen noch haften bleibt an gebundenen Energien aus alten Zeiten. Ich erinnere mich, wie eine junge Frau mit ihrer Familie ein Haus gekauft hatte, in welchem zuvor ein Ehepaar über 5 Jahrzehnte lang lebte.
Ich hatte den Auftrag, das Haus zu räuchern. In Reinigungsritualen hatte ich immer auch getrommelt. Mit der Trommel konnte ich die Energien spüren, die im Feld noch gespeichert waren.
So spürte ich etwa einen Meter von der Hauseingangstür entfernt eine Art magische Grenze.
Hier durfte man nicht weiter ins Haus hinein. Ich trommelte so lange, bis sich diese Energien verflüchtigten und der Raum frei wurde. Als ich dies ansprach, erhielt ich die Information, dass die ehemalige Hausdame niemanden näher ins Haus liess als einen Meter. Selbst vertraute Nachbarn hatten in diesen Jahrzehnten nie weiter hinein gehen dürfen.

Das zeigt, dass sich solche Prägungen im Raum halten können, selbst wenn diese Menschen nicht mehr dort wohnen, das Haus neu gestrichen und neu belebt wurde.

Wir laden mit unseren Gefühlen und Gedanken die Räume und die darin  sich befindenden Gegenstände auf. Räuchern ist dann erfolgreich, wenn nicht nur der Raum energetisch gereinigt wird, sondern auch du selber. Aber ganz von innen.

Es nützt nichts, wenn ich einen Raum immer wieder reinige, und meine Gedanken jedoch sich immer negierend um bestimmte Einstellungen in mir kreisen. Auf diese Weise laden sich Räume immer wieder neu mit diesen Energien auf.

Mit der Neuroregulation kannst du dein Inneres klären und Altes bereinigen.
Es ist eine interessante Reise in ein Forschungsfeld, das die alten Limitierungen, die unbewusst in dir wirken, freigibt. Gemeinsam erforsche ich mit dir, wo sich alte verzerrte Selbstbilder der Abwertung oder Ohnmacht zum Beispiel verbergen. Sie sind in unserem Körper gespeichert.

Wenn sie erkannt werden, geschieht Desidentifikation alter Glaubenssysteme von alleine. Und der Mind wird frei und hat neue Ressourcen zur Verfügung.

Auf diese Weise reinigen wir auch unser Inneres nachhaltig. Der Spirit ist immer auch mit dabei:-)

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Change Your Tribe

April 7th, 2024

Change Your Tribe

The Tribe ist dein Stamm.

Da wo du hingehörst.

Da wo dein Nächstes ist.

Mit Change Your Tribe meine ich nicht, verlasse deinen Stamm oder deine Sippe…

Change Your Tribe geht näher heran zu mir – ganz tief in mich hinein.

Physiologisch ist es mein Hirnstamm, da wo diese so tiefen Einprägungen stattgefunden und mich geprägt haben – eben auch so, dass ich mich so oft gegen mich gewendet habe.

In diesem Hirnstamm läuft diese Schallplatte im Kreise herum und fährt immer wieder in die selben Rillen mit denselben Botschaften.

In diesen Rillen kommen diese Synapsen ins Spiel, die da immer in die gleiche Schaltstelle gehen und zack! verknüpfen. So schnell dass du fast nicht nachkommst und es merkst.

Und dann kommt irgendwann dieser Moment, wo das nicht mehr passiert und du plötzlich merkst, dass du nicht mehr gleich schaltest in deinem Beziehungsgeflecht. Die Synapsen tanzen zuerst noch etwas unbestimmt im Leeren herum und es knistert ein wenig im Hirn.

Doch dann funkt es neu und du spürst, dass nun etwas grundlegend Neues passiert.

Und dann kommt weitet sich dein Bewusstsein und du erkennst, dass du das bist, die hier schalten und die Weichen stellen kann.

Ich bin, es die mir am Nächsten ist. In mir mein Stamm, der mich innerlich aufrichtet.

Vielleicht rüttelt und ruckelt es dann im Aussen, das kann gut sein. Und das ist nicht angenehm. Aber richtig.

Etwa so fühlt es sich an, oder anders, wenn du Erfahrungen machst mit Neuroregulation.

Es verändert dein Leben nachhaltig –  hin zu deinem Stamm. Da wo du dir am Nächsten bist.

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Healing to Human

Februar 17th, 2024

Ich bin seit 30 Jahren unterwegs mit schamanischer Heilarbeit. Diese „Arbeit“ war mir immer zutiefst wichtig. Im letzten Jahr sind sehr alte Traumata an die Oberfläche gekommen, die mich aufgefordert haben, tiefe Transformation zu erleben. Dies nicht mit schamanischen Werkzeugen, sondern mit NARM. Wie ich bereits erwähnt habe, ist NARM dieser missing link – ein Puzzleteil, das nun vieles schliesst und rund macht. So hat sich auch meine Sicht auf spirituelle Weltbilder sehr verändert. Zu Beginn machte es mir grosse Angst, diese inneren Bilder loszulassen, weil ich sehr damit identifiziert war. Spirituelle Sinnsuche kann auch aus dem Leben hinaus bewegen. Es kann eine Sackgasse sein. Immer mehr weg vom Kontakt mit den Menschen. Eine Art Flucht. In heile Welten.

Ich wusst schon immer, dass Visionsreisen zum Beispiel, wie ich sie 10 Jahre lang in Marokko in der Wüste durchführte, die Suche nach einem höheren Traum darstellen. Wo möchte ich hinwachsen? Wohin bringt mich mein Wunsch nach Ganzwerdung? Das ist in sich gut. Doch mit dem höheren Traum kommt immer auch die Schlaufe zum tiefen Traum. Dort wo die Schattenarbeit erst beginnt. Was ist es nämlich, was uns daran hindert, diesen hohen Traum zu leben?

Es sind genau diese alten traumatischen Erlebnisse, die uns abschneiden von unseren wahren Bedürfnissen, von unserer Wut, von unserer Trauer und manchmal von unserer Freude.

Spirituelle Sinnsuche kann auch eine Art Flucht werden, wenn wir uns nicht auch diesen verdrängten Gefühlen und unserer Hinwendung zu unserem Körper annehmen.

Für mich zeigt sich mehr und mehr: wenn ich mit all meinen Gefühlen, meinen Gedanken und meinem Körper in Verbindung bin, werde ich ganz. Dann kann ein neues Bewusstsein wachsen.

Und wenn jemand da ist und dir gegenüber ist und dich hört und dich sieht. Nämlich da, wo du einmal alleine warst und dir ganz viele Strategien suchen musstest, um zu überleben. Und das ist weit verbreiteter als wir vielleicht annehmen. Mit dem Lehrgang NARM/Neuro.Re lerne ich neue Instrumente der Heilung dazu.

So beginne ich langsam die schamanischen Werzeuge wieder in meine Hand zu nehmen. Doch sie fühlen sich anders an.

Beschscheidener irgendwie. Mensch werden im besten Sinne ist mein Wunsch.

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