«The magic happens
outside of your comfort zone»
There is a crack, where the light gets in
September 16th, 2024
Als feinfühliges Wesen das hochsensitiv in meiner damaligen schamanischen Heilarbeit die Verletzungen meiner Klienten gespürt hat, bin noch bis vor kurzer Zeit in ihre verletzten Felder gereist, um sie zu transformieren.
Ich habe ihnen etwas Wesentliches vorenthalten.: ich kann den Menschen nicht abnehmen, den Schmerz selber zu spüren, damit sie ihre Freude fühlen können! Ihre Wut, um in ihre Eigenverantwortung zu wachsen. Und ihre Trauer, um endlich gehen zu lassen und Raum zu erhalten für neue nährende Erfahrungen mit sich selber und in ihren Beziehungen.
Mit der Neuroregulation habe ich erfahren, wie tief meine frühkindlichen Verletzungen mich befähigt haben, höchst sensitiv zu spüren, wie es anderen Menschen geht. Nur habe ich mich dabei selber nicht gespürt, weil dies zu bedrohlich für mich als Kind gewesen wäre. So habe ich diese äusserst wertvolle Fähigkeit weiter getragen bis vor etwa 2 Jahren. Weil transformiert oder geheilt waren meine eigenen Verletzungen deswegen nicht.
Erst jetzt hat sich Schicht für Schicht aus meinem Panzer des Schutzes gelöst.
Heute bin ich immer noch feinfühlig, doch ich wende diese an, um meinen Klienten in der Neuroregulation zu spiegeln. Um den Klienten dabei zu unterstützen, dass er sich selber spüren kann oder spüren lernt. Das ist ein sehr machtvoller Shift.
Und dabei geht es nie darum, in die alten kindlichen Felder zu reisen, wo die Verletzungen herrühren.
Es ist vielmehr so, wie wenn wir die kleinen Risse erspüren, die sich offenbaren und ans Licht kommen und endlich Raum erhalten. Im Hier und Jetzt.
“There is a crack, a crack in everything
That’s how the light gets in”
Ich zeige mich hier absichtlich mit meiner eigenen Erfahrung, weil es mir ein Anliegen geworden ist, aufzuzeigen, was oft in spirituellen Wirkfeldern geschieht: nämlich nicht fühlen spüren zu müssen, was unangenehm oder schmerzvoll war. Es kann eine Strategie sein, in heilvolle Felder zu reisen, wo alles gut ist. Einst waren sie überlebenswichtig.
Das ist nun in Neurologischen Studien gemeinsam mit Entwicklungspsychologen erforscht
(Laurence Heller und Aline LaPierre). Mit NARM ist ein Werkzeug entstanden, das diesen Anforderungen gewachsen ist, diesen Weg zurück im Nervensystem zu vollziehen und neue Schaltstellen zu öffnen für eine gesunde Regulation.
Wir dürfen die alten Muster ablegen, die wir in Beziehungen bis anhin pflegten: nämlich oft Abwertung, Auslachen, Bewertung und Manipulation mit Moral.
Kontaktabbruch, wenn wir uns nicht nach den Bedürfnissen anderer richten. Oder wir fallen auf der anderen Seite des Sattels herunter und werden stolz und überheblich.
Alles das, um den Schmerz nicht zu spüren, mit welchem wir einmal sehr klein und allein unterwegs waren. Genau das bietet Neuroregulation: wir bieten in diesen Sessions Kontakt an und oft dürfen dann erstmals Gefühle gefühlt werden, die wir noch nie zugelassen haben zuvor. Doch diesmal sind wir nicht allein damit. Diesen verschütteten Erfahrungen Raum zu geben ist sehr heilsam und organisiert unser gesamtes Nervensystem neu. Wir dürfen wertvolle neue Erfahrungen machen von Zufriedenheit, Ausgeglichenheit, Freiheit, Unabhängigkeit und dürfen unseren Bedürfnissen Raum geben.