«The magic happens
outside of your comfort zone»
Orte des Übergangs
Juli 30th, 2012
Drei Wochen lang habe ich in den Bergen verbracht, bin über Pässe vom Wallis nach Italien und ins Tessin gewandert. Und dann ins Puschlav, auch dort überwältigt von der Kraft der Berwelt. Murmelnden und gurgelnden Bächen entlang gewandert, mich jedesmal gewundert, wie sich bei jedem Schritt die Welt verändert, dass nichts mehr so erscheint, wie sie grad zuvor noch war. Es ist dann als sprechen die Berge zu mir:“ siehst du, auch wir können uns verändern, auch wenn wir immer am sleben Ort sind.“
Beim Gesumse der Fliegen, beim Zirpen der Grillen, beim Summen der Bienen durch die träge Mittagssonne gerate ich jedesmal in eine andere Welt, als sprächen die Blumen zu mir, und versetzten mich mit ihrer Kraft in eine andere Schwingung.
Ich liebe diese Übergangszeit über alles. Die Zeit steht still, Welten tun sich auf, die zuvor zugedeckt sind vom Geschwirre des Alltags. Ich gelange tief nach unten, ganz zu meinem Seinsgrund, als sei ich durch den Brunnen der Frau Holla gesprungen, und komme dort an, wo ich schon immer war. Gleichzeitig öffnen sich mir die Welten den oberen Welt. Die Holla ist ja auch dort oben zu Hause. Das ist Immanenz und Transzendenz.