«The magic happens
outside of your comfort zone»
Quelle II
März 24th, 2015
Wenn du an der Quelle bist, dann strömt das Leben direkt zu dir, ganz aus dem Unsichtbaren.
Dann wird das Leben selbst zu deinem Lehrer.
Dann bist du frei von Konzepten und Vorstellungen.
Quelle und das TAO
März 22nd, 2015
Zur Quelle
Zum Frühlingsbeginn wollte ich zum Weiher gehen. Dort wollte ich meditieren und die Kraft des Frühlingsbeginns
erkunden, was er mir zu verkünden hat. Es war sehr kalt und windig.
Am Weiher setzte ich mich eine Weile hin und schaute auf die Oberfläche. Ein Entenpaar schwamm friedlich darauf.
Ich wollte Fotos machen, doch der Akku war wegen der Kälte sogleich auf Null und der Apparat stellte ab.
Gut. Das war meine Alltagswelt, mit dem Fotografieren wollte ich sogleich alles festhalten. Und es hält mich fern,
vom wahren Eintauchen in die andere Wirklichkeit, in die Kraft der Natur und was sie mit mir kommunizieren möchte.
Die Oberfläche ist das Spiegelbild meiner Welt. Die Welt spiegelt sich auch in mir selber. Alles, was ich sehe, ist auch in mir
drin.
Der Wind war stürmisch; doch hier am Weiher war es ruhig. Im Auge des Orkans ist es still schrieb Ken Wilber. So ist es.
Ich wanderte weiter dem Bachbett hinauf gegen die Flussrichtung. Der Bach murmelte munter, ein paar Vögel zwitscherten.
Ich lief, bis ich zu den zwei Tannen kam. Dort zu ihren Füssen entspringt die Quelle aus dem Erdinnern.
Es faszinierte mich, dieses Auftauchen des Wassers aus dem Nichts.
Ich begann sanft und leise zu trommeln. Etwas in mir öffnete sich, wollte auch zur Quelle werden. Ich spürte Tiefe in mir
und die Kraft der Quelle, die aus dem Unsichtbaren entspringt.
Das berührte mich, diese Gewissheit, dass auch meine tiefste innere Quelle aus dem Unsichtbaren kommt.
Wenn ich es zulassen kann, wenn ich mich dem Nichtwissen hingeben kann, dann steigt Kraft aus mir empor – Schöpferkraft.
Es ist das TAO.
Wenn ich das zulasse, kann ich wahrhaft über mich hinaus wachsen,
kann ich meine Begrenzungen überwinden, dann kann ich mehr werden, als das, was ich meine zu sein.
Hoch-Zeit
März 12th, 2015
Frühling ist die Zeit des Aufbruchs. Schau genau hin, ob du nicht noch alte Lasten mit dir herum trägst,
bevor du dich der Kraft des Frühlings hingibst. Der Frühling sprengt alle Grenzen und Begrenzungen. Gib dich ganz dieser Kraft hin.
Feiere Hochzeit mit all deinen Kräften!
Das Foto zeigt einen Teil von einem gestickten Hochzeitshemd einer Frau in Guatemala.
Jedem Nadelstich liegt die Kraft inne, die diese Hochzeit feiern will.
Hochzeit findet in jedem Lebensalter statt – immer wieder
Es ist die Hingabe an deine eigene Lebenskraft und deine Sehnsucht, eins zu werden mit ihr.
Insel
März 4th, 2015
Eine Insel erfinden
Allfarben
Wie das Licht
In seinen Schatten
willkommen heissen
Wie Erde
Wo wir wachsen dürfen
Brüderlich/schwesterlich
Mensch an Mensch
Rose Ausländer
zwischen den Dingen
Februar 28th, 2015
aus der Wissenschaft wissen wir, dass wir nur zu 0,001% aus reiner Materie bestehen. (1/1000)
Der Rest ist Raum!
Schamanen konnten das schon immer, zwischen die Dinge reisen,
Verstrickungen, Limitierungen aufspüren, anpirschen und sie mit Hilfe geistger Wirkkraft wandeln. Schamanen sind Wandler der Wirkkärfte.
Welches ist die unsichtbare Kraft, die alles zusammen hält?
Zwischen einem Atom und seinen Neutronen ist ein Zwischenraum; dieser Zwischenraum wird auch als Antimaterie bezeichnet. Sie ist wesentlich, denn diese unsichtbare Kraft hält diese Wirkkräfte zusammen. Sie ist im Unsichtbaren, aber sie ist da.
Sie hält das gesamte System zusammen. Vergleichbar mit dem Planetensystem, das lose zueinander in Beziehung schwingt. Aber das ganze System ist miteinander verbunden. Du kannst dir deinen Körper auch als ein Planetensystem vorstellen, das alles zusammen hält; mehr noch als es deine Knochen vermögen. Wenn du an einer Stelle etwas anschwingst, schwingt das gesamte System mit.
Das Bindegewebe stellt eine adäquate Verbindung dar auf physischer Ebene.
Back from the desert and fulfilled of vision
Februar 15th, 2015
Eine wunderbare Reise liegt hinter uns. Doch der Wind rauscht immer noch in den Ohren, der Sand liegt immer noch in allen Poren, die Sonne glüht immer noch unseren Herzen. Die Kraft der Vision trägt uns in unser Leben zurück, neu befruchtet und leuchtend.
So ist am letzten Abend vor dem Feuer die Idee entstanden, man möchte immer weiter ziehen. Mohammeds Augen leuchteten – uns Berberführer. Ja, dann könnten wir die Sahara durchqueren über die Berge bis zu den grossen Dünen – Erg Chagaga! in 15 Tagen. Wir waren begeistert. Seither leuchtet der Wunsch in uns, das nächste Jahr eine vertiefte Wüstenreise zu unternehmen: nachdem alle Alltagsschichten abfallen -Tag für Tag – und du eindringst in deine innere Seelenweite und Tiefe; dann immer freier in die Wüste hineinzudringen – ebenso in deiner Seele.
Darum habe ich mich entschieden im Herbst 2015 eine weitere Wüstenreise anzubieten: eine Reise wie bisher in 5 Tagen durch die Wüste.
Für die „Hartgesottenen und Unerschrockenen“ wird dann eine Wüstenwanderung im Februar 2016 in 15 Tagen stattfinden. Insgesamt gibt das eine 3-wöchige Reise.
Inch’allah – wie die Marokkaner sagen.
Der Hamadi, unser Tor-und Schwellenhüter auf der Reise in die Wüste. Er hat uns auch in der Wüste begleitet – als Verbündeter.
Die Kräfte begrüssen bei Sonnenaufgang
Ab dem dritten Tag wird Brot gebacken – im Sand
Die Weite und die leuchtende Stille in dir
in der dunkelsten Nacht
Dezember 22nd, 2014
In dieser dunkelsten Nacht – nicht nur die längste Nacht im Jahr, sondern auch bei leerem Mond – wandeln sich die Kräfte.
Die Kräfte der Natur begeben sich zurück in den den Schoss der Erdmutter. Hier soll der Same schlummern, der im Frühjahr keimen und sich entfalten will. Im dunkelsten Moment liegt auch die wahre Kraft für Neues. Es ist die Wende. Die Erde atmet sanft und still, glättet alles. Weiche Nebel ziehen durch den Wald und nehmen deine Trauer über den Abschied mit sich.
Auch das heisst es: Abschied nehmen von Altem, was nur noch schwer hinten anhängt und keinen Dienst mehr erbringt.
Erst dann kann sanft das Licht im Samen leuchten, erst dann findet die Wandlung statt. Lassen wir diese intime innere Leuchten noch ein wenig dort sein.
Still sein.
Ein Käuzchen ruft – immer wieder und begleitet uns. Es sieht im Dunkeln. Die Sterne funkeln am Himmel, berauschend schön. Wie kleine Kinder staundend treten wir den Heimweg an.
Spiegeln
November 12th, 2014
Die Welt spiegelt sich in mir, ebenso wie sich auf der Wasseroberfläche der Himmel, die Wolken und die Bäume spiegeln.
Die schamanische Arbeit sucht diese wertvollen Ressourcen, damit der Blick auf die Welt kräftigend und nährend wird,
und nicht nur das Leidvolle im Fokus hat.
Morgengespräch mit Sidi Hamoun
September 19th, 2014
Sidi Hamoun stellt bei den Gnawas in Marokko das Urprinzip des Heilers dar.
Ein Morgengespräch mit Sidi Hamoun:
„Wenn du im Meer schwimmst und Angst hast vor Haien, dann werden Haie kommen. Wenn du dir Delfine im Meer träumst, die mit dir spielen, dann werden Defline kommen. Erkenne dich selbst und wie du deine Wirklichkeit dir erschaffst.“
Ahnenkraft
Juni 18th, 2014
Ahnenkraft
Aber manchmal schickt sie dich – die Holla – auch zu den Ahnen.
Wie bist du mit ihnen verbunden?
Unterstützen sie dich?
Oft sind sie verborgen in unseren Gedanken und Gefühlen, besetzen unseren Geist mit alten Glaubenssätzen, behindern unseren Lebensfluss.
Dann entlasse sie liebevoll in die obere Welt der Ahnen. Damit dein Geist frei und leicht wird und du beherzt weiter ziehen kannst.