«The magic happens
outside of your comfort zone»
le doigt du future
November 8th, 2012
wenn du dich mit reinem Herzen deiner Vergangenheit zuwenden kannst,
wenn du deine Bedürnisse selber stillen kannst,
wenn du dich öffnest für den spirit,
wenn du zu deiner ureigenen Lust gelangst,
kommst du ganz in deine Kraft.
Dann wird die Zukunft ein wahres Abenteuer.
Rosenblatt
November 2nd, 2012
Ein Rosenblatt fällt auf den Schnee,
und der Schnee schmilzt.
die Vereinigung der Kräfte
Oktober 29th, 2012
In Marokko bin ich Sidi Mimmoun dem Weltenschmid begegnet. Er ist der Hüter der Schwelle.
Ich habe mit Sidi Hamoun getanz, er ist der Archetypus des Heilers. Er hat mich in Berührung mit der Kraft gebracht, die Aisha hat mich tief in die Erde hinunter geführt, und die Sterne am Himmel beim Toubkal bei Sidi Charamouche haben mich sanft eingebettet in den Kosmos. Es hat rote Rosen für mich geregnet.
Das sind alles mythische Bilder, die Archetypen wirken als Kräfte in uns. Die Musik bringt einen Ort in Schwingung, bringt dich in Schwingung. Kraft wird aufgeladen mit der Schwingung der Musik. Und jeder Archetypus hat seine eigene Ur-Schwingung. Wenn sie dich ruft, begibst du dich ins Feld – ins heilende Feld der Transformation. Sie geht durch deinen Körper, ergreift Körper und Seele. Und du bist aufgehoben in der Gemeinschaft. Die Kraft der Gemeinschaft hat meiner Meinung nach einen hohen Stellenwert, sie gibt Halt, sie hält die Kraft zusammen. Denn wenn ein Teil einer Gemeinschaft erkrankt, ist immer auch das ganze System davon betroffen.
Alle haben die gemeinsame Absicht der Heilung – für alle.
Der Traum von der Wüste
Oktober 17th, 2012
Nach 6 Tagen in der Wüste – wunderbar begleitet von 3 Berbern und 3 Dromedaren – verschwitzt, Sand in allen Poren, vom Wüstenwind zerzaust, mit offenem Herzen angekommen. Dort angekommen, wo ich mich schon immer hinträumte: bei mir selber.
Lieder aus Zimt und Wüstenwind
Oktober 8th, 2012
Den Klang des Muezzins noch in den Ohren, der wie ein zarter Tanz, ein Ornament durchs ganze Tal mäandriert,
die Stille der Wüste,
den Duft von Zimt, Orangenblüten und Rosenwasser noch in der Nase,
den Wind der Wüste und des Atlasgebirges noch in den Ohren, der mir Geschichten aus tausendundeiner Nacht erzählt,
und die Begegnungen mit den Menschen Marokkos im Herzen
kehre ich zurück,
reich beschenkt.
Hier tauche ich wieder auf mit meinem Lied, das all das auszudrücken versucht, was ich nicht in Worte fassen kann.
Hörst du es?
im Land der Störche
August 28th, 2012
Ich bin dann mal weg und fliege ins Land der Störche, der Geschichtenerzähler, der Verbündeten der Gnawas und in die Wüste.
fliessen LASSEN
August 16th, 2012
Galaxien fliessen durch mich hindurch, ohne zu wissen woher, ohne zu wissen wohin.
Nicht die Schale ist das Wesentliche, sondern das Fliessen lassen. Das Lassen.
Mich selber wieder verlassend, nicht haltend,
und mich doch auf mich verlassend.
Als fliessende Essenz meines Wesens.
Hinein fliessen in neue Galaxien mit Untertassen und Schalen,
Milch nicht schal werden lassen,
nicht vergären lassen,
Die milchige weisse weiche Kraft, die mich sanft weiter strömen lässt.
Süsser Duft der Milch, Hochzeit für immer.
Kein Land wo Milch und Honig fliessen;
ohne Land und doch immer DA.
Orte des Übergangs
Juli 30th, 2012
Drei Wochen lang habe ich in den Bergen verbracht, bin über Pässe vom Wallis nach Italien und ins Tessin gewandert. Und dann ins Puschlav, auch dort überwältigt von der Kraft der Berwelt. Murmelnden und gurgelnden Bächen entlang gewandert, mich jedesmal gewundert, wie sich bei jedem Schritt die Welt verändert, dass nichts mehr so erscheint, wie sie grad zuvor noch war. Es ist dann als sprechen die Berge zu mir:“ siehst du, auch wir können uns verändern, auch wenn wir immer am sleben Ort sind.“
Beim Gesumse der Fliegen, beim Zirpen der Grillen, beim Summen der Bienen durch die träge Mittagssonne gerate ich jedesmal in eine andere Welt, als sprächen die Blumen zu mir, und versetzten mich mit ihrer Kraft in eine andere Schwingung.
Ich liebe diese Übergangszeit über alles. Die Zeit steht still, Welten tun sich auf, die zuvor zugedeckt sind vom Geschwirre des Alltags. Ich gelange tief nach unten, ganz zu meinem Seinsgrund, als sei ich durch den Brunnen der Frau Holla gesprungen, und komme dort an, wo ich schon immer war. Gleichzeitig öffnen sich mir die Welten den oberen Welt. Die Holla ist ja auch dort oben zu Hause. Das ist Immanenz und Transzendenz.
das Tor
Juni 17th, 2012
das ist mein Tor von dem ich mich von den Träumen in den Tag hinein träume. An dieser Schwelle sind Trauminhalte noch wach. Danach verlieren sie sich und verflüchtigen sie sich wieder. Oder tauchen irgendwann am Tag mitten im Alltagsgeschehen wieder auf, um sich bemerkbar zu machen. Je mehr ich mich an dieser Schwelle bewusst aufhalte, umso besser wird mir meine Traumwelt zugänglich – als Quelle meiner Selbst.
die unbekannte Seite erforschen
Juni 5th, 2012
hast du schon einmal versucht, mit der Hand zu malen, die du sonst nicht gebrauchst? Bei mir ist es die Rechte. Ich habe mich angepirscht an meine rechte Hand. Die zeichnet sonst nie. Sie schneidet und sägt und hämmert zwar, aber den malerischen Akt hat immer die Linke übernommen. Sie hat die Intuition für sich gepachtet. Ich merke, ich habe viele Konzepte in meinem Kopf, vor allem was meine rechte Seite betrifft. Und viel Schulstress kommt mir hier zum Vorschein. Warum nur? Dieses Genügen müssen, in dem was verlangt wird. Ich beginne auf einem kleinen Papier. Aber schon bald sprengt meine rechte Hand diesen Rahmen und drängt ganz forsch über diese gegebene Grenze hinaus. Und dann übernimmt sie ganz und gar die Führung! Sie kritzelt und kribbelt, lässt voll und ganz los von der Vorstellung, wie etwas sein soll. Wie das Produkt aussehen soll. Ich verfolge mit grossem Staunen das Gekritzel meiner rechten Hand. Ich fühle mich wie ein dreijähriges Kind, das soeben das Malen entdeckt. Ganz aus dem Bauch heraus.
Es hat mich unwahrscheinlich befreit! Aber meine Reise zur rechten Hand hat soeben erst begonnen. Sie ist also unmittelbarer, etwas roher als die zarte linke Seite. Aber sie hat eine erstaunliche Kraft, die ich bisher noch nicht erkannt hatte an ihr.
herzlich willkommen rechte Seite! Meine kreative Pause ist zu Ende.