«The magic happens
outside of your comfort zone» Barbara Jäggi

Elemente

September 7th, 2011

Die Arbeit mit den elementaren Kräften geht weit zurück in die Anfänge menschlicher Geschichte. Die Elemente wirken auf eine tiefgreifende Seinsebene. Sie wirken elementar auf unser Dasein, wenn wir sie einbeziehen. Es stellen sich Fragen wie: In welchem Element ist dein Problem festgefahren? Wo steckst du fest? Mit welcher elementaren Kraft zeigt sich dein Thema? Das kann sein, dass du in deiner Höhle festsitzt, oder dass dir alles davon fliesst. Vielleicht bekommst du Vögel vor lauter Denken oder du fühlst dich ausgebrannt. In deiner Sprache zeigen sich die Elemente ebenso. Welche Elementarkraft kann dir dabei hilfreich sein? ein frischer Wind bringt Bewegung in deine dunkle Höhle, oder du stellst dich unter einen Wasserfall und dein Denken beginnt sanfter zu fliessen.

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Freiheit

August 12th, 2011

Der Hammadi tanzt für die Gnawas den Fesseltanz. Mit diesem Fesseltanz bezieht sich der Gnawa-Stamm auf seine Versklavungsgeschichte, die etwa 400 Jahre zurück geht. Die Musik begleitet ihn dabei. Die Gnawas inszenieren ihre Fesselung, die Fesselung auf allen Ebenen, nicht nur ihre historische und äussere. Auch die seelische Fesselung, die wir alle kennen.

Die Absicht ist nicht, die Fesseln im Tanz zu lösen. Sondern Absicht ist die völlige Hingabe an diese Fesselung, die den inneren Wandel vollzieht.

Der Hammadi tanzt in die Höhe, er kann keine Schritte vorwärts machen, nur in die Vertikale. Und das ist die Verbindung zum Universum.

Nach einem langen intensiven Tanz in den Fesseln fällt er schliesslich erschöpft um. Er tanzt diesen Tanz nicht aus persönlichen Beweggründen, vielleicht auch. Aber er tanzt den Fesseltanz für alle, für die gesamte Gemeinschaft, die gegenwärtig ist an dieser rituellen Feier. Und es hat eine tiefe Wirkung auf alle, die daran teilhaben.

Es geht mit den Fesseln, die wir uns oft selber auferlegen, nicht immer darum, uns der Fesseln zu entledigen, vielmehr ist es die Hingabe an das, worin wir uns binden. Und wenn wir uns ganz bewusst werden, wo unsere Fesseln sind, und wie und wo wir uns binden, erst dann haben wir wirklich eine Wahlmöglichkeit. Dann sind wir frei.

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Rosenlaui

August 6th, 2011

Es ist faszinierend, wenn sichtbar, greifbar wird, wie das weiche fliessende bewegliche Wasser den harten, dichten Stein formen kann.

Wesentlich ist dabei die Zeit.

Auf eine Metaebene übersetzt heisst das, um stark Verdichtetes in meinem Seelenleben neu zu formen oder von seiner zu starren Dichte zu erlösen, rufe ich die fliessende Kraft des Wassers. Sie macht meine Seele wieder weich,weit und beweglicher. Das Wasser umspült das allzu Harte, kühlt den erhitzten Stein.

Die Arbeit mit den elementaren Kräften ist mir zum elementaren Werkzeug geworden.

Wenn ich zu sehr in der Dichte der Materie verharre, werde ich starr. Auch mein Geist wird starr. Wenn ich andere Kräfte – wie Wasser oder Luft – mit einbeziehe, dann wandelt sich selbst die Erde.

Und vielleicht gibt das Feuer dann die notwendige Schubkraft zur endgültigen Veränderung.

Und hier noch auf der Seelenebene verkürzt sich der Zeitfaktor. Gewandelte Seelenkräfte zeigen sich schneller in der Wirklichkeit.

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mit dem Herzen sehen

Juli 7th, 2011

„Hier mein Geheimnis,“ sagt der Fuchs. „Es ist ganz einfach: Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

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Natur

Juli 6th, 2011

die Natur ist unsere beste – und einzige – Ressource

und nicht zuletzt eine wesentliche Brücke zu unserer eigenen Natur

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Sommerpause

Juli 3rd, 2011

eintauchen ins kühle Nass des Sommers. Wie Wasser fliessen und weise wie die Steine werden.

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am Hollafeuer 22. Juni

Juni 28th, 2011

Fünf Frauen suchen sich einen Weg durchs Tor der Holla, um still im Dunkel des Wäldchens ihre Mitte zu finden. Ein Hi-Hi lässt sie aufhorchen.

Was war das? sie lauschen in den Abend und in die Natur hinein; da erkennen sie die Ahnen und Ahninnen. Sie entdecken stellare Kräfte inmitten unter ihnen, ebenso Tiere von unter der Erde, auf der Erde, über der Erde. Die Pflanzengeister sind anwesend, ebenso wie die elementaren Wesen des Feuers, des Windes, der Erde und des Wassers. Alle bilden sie einen Kreis. Einen Kreis der Geborgenheit und der Kraft.

Die Frauen entfachen ein Feuer in der Mitte und träumen ihre Sorgen, Schmerzen und Ängste ins Feuer hinein. Die Geister tanzen und tanzen, während dem die Frauen träumen. Funken stieben hinauf zum Himmel, ganz sanft und erreichen das Himmeltor. Ihre Herzen werden weit, es ist die Medizin.

Und wie die Frauen erwachen, verschwinden allmählich die Geister wieder an ihre Orte. Die fünf Frauen steigen wieder durch das Hollator hinaus in die andere Welt. Das Tor der Holla, das goldene Funken regnen lässt.

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erinnere dich

Juni 13th, 2011

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la notte

Juni 6th, 2011

nella notte le grandi campagne si fondono in un’ombra,

che sprofonda i filari e le piante:

soltanto le mani conoscono i frutti

nella notte la terra non ha piu padrone

Cesare Pavese

(zu lesen auf dem Tischset im Grotto ai Monti Motti)

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der Tanz des Sidi Hamun

Mai 25th, 2011

Augen die mich geschaut,

die ich dankbar in mich aufgenommen habe,

wuchsen zu einem Tanz des Dankes

an dieses Gesehenwerden,

das mich heil machte.

an die Musik,

die mich durchdrang

und mich in eine tiefe Bewegung brachte,

in einen ekstatischen Tanz hineiführte.

Mit dem Dank an diese Menschen,

die das Feld der Heilung ermöglichten,

und letztlich auch an Allah,

an Gott,

oder wie man diese allumfassende Kraft nennen kann.

diese unbenennbare Kraft.

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